-Herz macht bamm-
Diese Textzeile leitet einen der bekanntesten Songs des Künstlers Tream ein, der am Freuquency natürlich nicht fehlen durfte. So viele Gemeinsamkeiten fallen einem
im Moment zwischen dem kultigen Festival und dem SKN ein. Beide halten jedes Jahr Überraschungen bereit, sind anstrengend, kosten viel Geld, zehren an den Nerven und du bist danach völlig
geschrottet, aber irgendwie lohnt es sich doch immer wieder.
Trotz Festival und Ausnahmezustand in der Stadt war das Stadion gut gefüllt, denn 1.981 Menschen kamen an diesem heißen Sommerabend, um den SKN bei dieser
Doppelveranstaltung zu sehen, denn sowohl das Herren-als auch das Frauenteam traten gegen die Vienna an. Aufgrund der zuletzt überzeugenden Leistungen kann man so etwas wie Aufbruchsstimmung rund
um den ganzen Verein spüren. Plötzlich funktionieren Themen (Kommunikation, Social Media, Onlineshop), die lange vernachlässigt wurden.
Ins Spiel starteten unsere Wölfe wie vergangene Woche mit einer Blitzchance nach nur wenigen Sekunden. Da das Führungstor nicht gelingen wollte und man hinten kurz
nachlässig war, gingen die Gäste aus Döbling jedoch in Führung. Diese hätte auch noch höher ausfallen können, hätte nicht die Stange gerettet. So war man mit nur einem Tor im Hintertreffen,
welches durch Amoah ausgeglichen wurde. Es folgte eine kontrollierte Schlussphase mit kleinen Vorteilen für uns. Man merkte jedem Spieler an, dass dieses Spiel gewonnen werden soll. Unermüdlich
marschierten die Jungs gegen gut stehende Döblinger an. Beim letzten Eckball des Spiels stand bereits das ganze Traisenoval und wollte den Ball ins Tor schreien bzw. klatschen. Marco Hausjell
erlöste das Publikum und köpfelte unhaltbar ein. Spätestens da kam das Herzkammerflimmern und jeder ging steil. Ekstase pur, oder um es mit Scooters Festivalsprachgebrauch zu sagen: „Hyper,
Hyper!“ Die gesamte Mannschaft und Trainerbank stürmten vor die Süd, wo ebenso alle Dämme brachen. Einen solchen Torjubel gab es wohl schon Jahre nicht mehr in der Arena. Endlich schafft es eine
Mannschaft, Fans zu überzeugen und mitzuziehen. Natürlich darf man jetzt nicht zu hoch fliegen, dieses Team wird auch noch Lehrgeld bezahlen und schwere Phasen meistern müssen, doch im Moment
heißt es: "Can`t stop the rave."
Nach diesen nervenaufreibenden Szenen erledigten die Frauen dann auch noch ihre Aufgabe mit Bravour und gewannen 3:0. Auch diese unterstütze ein Teil der
Süd.
Es folgt nun ein Auswärtsspiel in Amstetten, die Anreiseangebote werdet ihr wie gewohnt über uns erfahren.
Nun gibt es keine Entschuldigungen mehr! Die Mannschaft hat sich eine zahlreiche Unterstützung dort verdient.
Um den Spielbericht dann auch mit einem Songzitat eines Frequency Acts zu schließen:
"Wir sind wie Sterne im Universum am schimmern, ich wünscht‘ das wär so für immer."
Passt ganz gut im Moment, oder?
FORZA SKN
FORZA WB04